Hintergrund, Kontext und Ziele der Tagung 2022

Hintergrund

Über die Hälfte der Menschen weltweit wohnt in Ballungszentren, bis 2050 werden es zwei von drei Personen sein. Eine nachhaltige Ernährung, die für alle Menschen und den Planeten gesund ist, stellt eine riesige Herausforderung dar, die nun auch von vielen Städten angepackt wird. Entscheidend ist ein gutes Zusammenspiel von Politik, Verwaltung, Ernährungswirtschaft und Zivilgesellschaft. 
Wie kann das Zusammenspiel konkret funktionieren?

2022 wollen wir uns auf die Städte als Treiber für nachhaltige Ernährung konzentrieren und uns fragen, wie dieses Zusammenspiel konkret funktionieren kann.
Wir beziehen uns auf den Milan Urban Food Policy Pact 2015, den National Pathway for Food Systems Transformation, die Agenda 2030 und orientieren uns dabei – wie die CNS-FAO – an den Prinzipien der Agrarökologie, um die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeitsziele bei der Gestaltung der Ernährungssysteme im globalen Süden und  Norden erreichen zu können.

Nationaler Kontext

  • Erfahrungsgruppe «Nachhaltige Ernährung» der Städtevereinigung diskutiert eine Swiss Edition des MUFPP
  • Ernährungsforen in Städten (mit ortsbasierten privaten Akteuren)
  • Studie des CDE der Universität Bern analysiert die Governance Strukturen in Städten
  • Die Genusswoche (Semaine du goût) will sich zur Swiss Edition des MUFPP bekennen.

Ziele der Tagung 2022

  • Bei der urbanen Bevölkerung, mit Fokus auf die Altersgruppe von 15 – 40 Jahren, das Bewusstsein für die Wichtigkeit eines zukunftsfähigen Ernährungssystems in ihrer Region schärfen, mit dem sie sich verbunden fühlen können.
  • Die interessierten Personen erfahren, wie sie zur Transformation des Ernährungssystems in der von ihnen gewünschten Richtung konkret beitragen können. 
  • Die Veranstaltungsreihe trägt  in drei urbanen Regionen der Schweiz zur politischen Bildung bei, indem sich alle Beteiligten als selbstwirksame Akteure ihres Ernährungssystems erfahren können.